Tipps für Berufsstarter
Erfolgreich in den Job -
Mit dem Beginn der Ausbildung oder dem Start ins Berufsleben nach dem Studium ändern sich für Sie einige Dinge. Vieles ist neu und ungewohnt:
- Welche Rechte und Pflichten habe ich als Azubi oder Berufseinsteiger*in?
- Wie verhalte ich mich korrekt gegenüber Vorgesetzten und Kolleg*innen?
- Und wie bereite ich mich auf Prüfungen vor?
Die nachfolgenden Informationen sollen Ihnen einen möglichst guten Start in Ihrer Firma oder Ihrem Betrieb liefern. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg.
Das richtige Auftreten
- Stellen Sie sich Ihnen neuen Kolleg*innen vor - mit vollständigem Namen und einem festen Händedruck
- Wer fragt, der führt - stellen Sie die richtigen Fragen, denn wer schlau fragt, erhält auch schlaue Antworten
- Sparen Sie sich Ihre Verbesserungsvorschläge lieber für später auf!
- In der Ruhe liegt die Kraft, vieles ist neu für Sie, aber keine Panik: Sie schaffen das schon!
- Offenheit ist meist die beste Strategie - fragen Sie also ruhig erfahrene Kollegen oder bitten Sie um Hilfe.
"Sie" oder "Du"?
Diese Frage stellen sich viele Auszubildende vor Ihrem ersten Tag im Unternehmen. Grundsätzlich gilt: Erst einmal, jeden Mitarbeitenden mit „Sie“ ansprechen – gerade Mitarbeiter*innen in höheren Positionen oder ältere Mitarbeiter*innen, bis sie einem selbst das „Du“ anbieten.
Achtung: wird das "Du" bei bestimmten Anlässen oder Betriebsfesten angeboten, ist es sinnvoll am nächsten Tag noch einmal abzuwarten, ob es beim "Du" bleibt.
Die richtige Begrüßung
- Mit einem "Guten Morgen!" oder "Guten Tag!" liegt man nie falsch
- Je vertrauter man mit seinen Kolleg*innen ist genügt auch ein „Hallo“
- Tipp: beim Begrüßen oder Verabschieden immer den Augenkontakt mit dem Gegenüber halten
Man beachte:
- Jüngere grüßen die Älteren
- Männer grüßen Frauen zuerst
- Mitarbeitende grüßen Vorgesetzte
- Ankommende grüßen immer die bereits Anwesenden
Teamarbeit
- Pünktlich sein: Ohne Pünktlichkeit geht im Beruf und in der Ausbildung gar nichts! Wer sich nicht auf Sie verlassen kann, ist unter Umständen selbst verlassen! Seien Sie also lieber fünf Minuten früher da!
- Richtig Zuhören: Wer genau hinhört und gezielt nachfragt, weiß was von Ihm erwartet wird und vermeidet unnötige Fehler!
- Richtig mit Kritik umgehen: Es wird immer mal Ungereimtheiten geben. Bleiben Sie also sachlich und professionell!
- Wer respektiert werden will, sollte auch anderen mit Respekt begegnen!
Rechte und Pflichten für Auszubildende
- Halten Sie sich an die Betriebsordnung!
- Folgen Sie den ausbildungsbezogenen Anweisungen der Vorgesetzten!
- Erscheinen Sie regelmäßig und pünktlich zur Arbeit und zur Berufsschule!
- Führen Sie Ihr Berichtsheft regelmäßig, sauber und ordentlich!
- Behandeln Sie Werkzeuge, Maschinen und sonstige Einrichtungen pfleglich – nach Ihnen möchte auch noch Kolleg*innen damit arbeiten!
- Datenschutz: Tragen Sie Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse nicht nach außen!
Rechte und Pflichten für Ausbilder
- Ausbilden darf nur, wer dafür von der Berufskammer als geeignet eingestuft worden ist.
- Ausbildungsmittel für die betriebliche Ausbildung, wie Werkzeuge und Werkstoffe, werden kostenlos zur Verfügung gestellt.
- Es sollen nur Aufgaben gestellt werden, die mit der Ausbildung im Zusammenhang stehen und die den körperlichen Kräften der/des Auszubildenden angemessen sind.
- Bezahlung und Urlaub müssen den gesetzlichen Vorgaben entsprechen.
- Azubis sind für die Berufsschule freizustellen.
Erfolgreich durch die Ausbildung
Zeitmanagement - so machen Sie mehr aus Ihrer Zeit
- Lassen Sie sich nicht ablenken. Handy ausschalten und z.B. ruhig auch mal einem sehr gesprächigen Kollegen sagen, dass gerade viel zu tun ist!
- Planen Sie täglich ein paar Minuten ein, um an Ihrem Arbeitsplatz Ordnung zu schaffen. Benötigte Materialien brauchen Sie dann nicht lange suchen!
- Verplanen Sie nicht Ihren ganzen Tag. Es gibt immer unerwartete Aufgaben. Teilen Sie sich also pro Tag entsprechende Zeitreserven ein.
- Konzentrieren Sie sich auf Ihre Aufgaben. Fangen Sie nicht mit mehreren Aufgaben gleichzeitig an. Erstellen Sie sich eine Prioritätenliste!
- Einfach mal eine Pause machen…
… und etwas zu trinken holen (grundsätzlich 2 Liter Flüssigkeit pro Tag!).
… und statt zu telefonieren die Kolleg*innen im Gebäude mal persönlich aufsuchen.
… und anstatt den Fahrstuhl zu nehmen die Treppen steigen.
… und die Fenster öffnen, sich strecken und tief einatmen.
… und wenn möglich in der Mittagspause einen kleinen Spaziergang machen und sich die Beine vertreten.
Versicherungs-Check
Über diese Versicherungen sollten Sie zu Beginn Ihrer Ausbildung einmal nachdenken:
- Private Haftplicht-Versicherung
- Private Unfallversicherung
- Hausratversicherung
- Risiko-Lebensversicherung
- Berufsunfähigkeitsversicherung
- Krankenversicherung
- Zusätzliche Altersversorgung (bAV / Entgeltumwandlung etc.)
Checkliste zur Ausbildung
- Lohnsteuer - Steueridentifikationsnummer, Geburtsdatum und u. U. Religionszugehörigkeit
- Girokonto zur Überweisung der Ausbildungsvergütung durch den Arbeitgeber (IBAN und Name der Bank)
- Ärztliche Bescheinigung - Gesundheitliche Eignung für den Ausbildungsberuf – Hausarzt, u. U. auch Werksarzt
- Sozialversicherungsausweis
- Krankenversicherung - als Auszubildende/r ist man nicht mehr über die Eltern versichert => Krankenversicherung wählen
SVcompact
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Die BKK firmus im Überblick
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Gegründet 1841 – 180 Jahre Service am Kunden
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