Lange herbeigesehnt, ist er umso schneller auch schon wieder vorbei: der Urlaub. Ganz egal, ob am Strand, in den Bergen oder als Städte-Tour – jeder Mensch hat andere Vorstellungen vom idealen Urlaub. Wo sich aber alle einig sind: Krankheiten im Urlaub sind mit das Ärgerlichste, was man sich vorstellen kann. Da aber niemand davor gefeit ist, ist die Vorbereitung der Reiseapotheke bereits mehr als die halbe Miete.
Vorbereitung ist das A und O
In jedem Fall sollten Sie Ihre Reiseapotheke schon vor der Reise zusammenstellen. Zwar sind einige Medikamente im Ausland günstiger als hierzulande, dafür sind die Zusammensetzungen und Inhaltsstoffe der Medikamente häufig anders als wir sie gewohnt sind. Wenn Sie also in die Situation kommen, im Ausland Arzneimittel zu kaufen, achten Sie unbedingt auf die angegebenen Wirkstoffe und deren Dosierungen.
Haltbarkeit und Lagerung beachten
Werfen Sie bei der Zusammenstellung Ihrer Reiseapotheke unbedingt einen Blick auf das Haltbarkeitsdatum. Wichtig: Die angegebenen Haltbarkeitsdaten auf Salben und Säften gelten immer nur für verschlossene Packungen. Denken Sie bei Reisen in warme Länder an einen kühlen Lagerplatz. Insbesondere Zäpfchen neigen dazu, bei hohen Temperaturen zu schmelzen.
Abstimmen auf die Dauer, Art und das Ziel der Reise
Es gibt nicht für jeden Urlaub einen Standard-Umfang, der immer richtig ist. Wer 14 Tage auf der Lieblingsinsel der Deutschen – Mallorca – verweilt, muss sich nicht zwangsläufig vor Malaria schützen, für Reisende in Tropen-Regionen sieht das schon anders aus. In den meisten Fällen haben Sie die Bestandteile Ihrer Reiseapotheke bereits bei sich zu Hause. Nehmen Sie die Arzneimittel mit, die Sie bei sich zu Hause bevorraten, denn das sind erfahrungsgemäß die Medikamente, die Sie am häufigsten verwenden. Vielerorts sind das Kopf- oder Halsschmerztabletten, die gelegentlich benötigt werden. Ein kleines Erste-Hilfe-Set mit Pflastern und Verbänden ist ebenfalls ein bewährter Begleiter.
Überlegen Sie, was Sie im Alltag brauchen
Grundsätzlich: Je länger die Reise dauert, desto größer muss der Vorrat an Medikamenten sein. Insbesondere für Menschen mit chronischen Erkrankungen gilt: Packen Sie lieber etwas mehr ein, als Sie zuhause benötigen. Als Faustformel eignet sich: Nehmen Sie etwa 1/3 mehr Medikamente mit, als Sie im selben Zeitraum in Deutschland verbrauchen. Wenn Sie Ihre Medikamente zu einem bestimmten Zeitpunkt nehmen müssen, beachten Sie ggf. die Zeitverschiebung.
Ausgezeichnete Leistung der BKK firmus: Impfschutz auf Reisen
Wir übernehmen zusätzlich zu den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) alle ärztlich verordneten Schutzimpfungen gegen übertragbare Krankheiten, wenn der Impfstoff nach arzneimittelrechtlichen Vorschriften zugelassen ist. Wir beraten Sie gern.
Weitere Informationen rund um das Thema Schutzimpfungen finden Sie auch in unserem Lexikon.